Sehenswürdigkeiten der Toskana
Etwa die Hälfte aller weltweiten Kulturschätze befinden sich in Italien. Ein Drittel davon in der Toskana. Eine solche Anhäufung an Sehenswürdigkeiten aus Kunst und Kultur gibt es sonst nirgendwo. In Florenz erfanden die Medici im Mittelalter das Kunstmäzenatentum. Dadurch blühte die Stadt am Arno zur Kunstmetropole schlechthin auf. Sehenswürdigkeiten wie den David von Michelangelo und die Domkuppel des Brunelleschi (UNESCO-Weltkulturerbe) sind hier beheimatet. Die florentinischen Gallerie degli Uffizi sind gehören zu den bedeutendsten Kunstmuseen weltweit. Wie das Leben im Mittelalter ausgesehen hat, veranschaulicht Siena eindrucksvoll. Seine Piazza del Campo ist der vielleicht der schönste Platz der Welt. Auf dem Schiefen Turm von Pisa hingegen soll Galileo Galilei seine Versuche zur Gravitation auf durchgeführt haben.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten entdecken
Für Liebhaber von Kultur ist die Toskana ein absolutes Entdecker-Paradies. Denn die berühmten Aushängeschilder sind bei weitem nicht alles, was die Toskana zu bieten hat. Kunst und Geschichte sind hier allgegenwärtig. Gerade die kleineren Sehenswürdigkeiten, die etwas in den Hintergrund geraten sind, lassen das Herz höher schlagen. Kirchen, verblasste Fresken, Stadtmauern und Palazzi begleiten Besucher in eine Welt vor unserer Zeit. Bei uns kann man erleben, dass Geschichte zu dynamisch und aufregend ist, um langweilig zu sein. Bei der Erforschung eines verlassenen Etruskergrabes in der Macchia bei Pomarance wird auch der größte Geschichtsmuffel zum Hobbyhistoriker.
Unsere Tipps zu Kultur und Geschichte
2015 wurde in Volterra ein römisches Amphitheater gefunden. Seit über hundert Jahren hatte man in Italien nichts dergleichen mehr entdeckt. Daneben hinterließen die Römer in Volterra noch unter anderem ein Theater und ein Thermalbad. Als freiwillige Archäologen haben wir an einem kleinen Teil der neueren Ausgrabungen dort teilgenommen. Wenn Du Lust hast, unsere Begeisterung für die Geschichte der Toskana zu teilen, geben wir dir gerne Hintergrundinformationen und Tipps, was neben den berühmten Sehenswürdigkeiten der Geschichte dein besonderes Augenmerk verdient. Und das faszinierende daran: Mit der Geschichte ist es wie mit der Mode, alles wiederholt sich.
Sehenswürdigkeiten der Toskana
Toskana, die Wiege der Kultur
Etwa die Hälfte aller weltweiten Kulturschätze befinden sich in Italien. Ein Drittel davon in der Toskana. Eine solche Anhäufung an Sehenswürdigkeiten aus Kunst und Kultur gibt es sonst nirgendwo. In Florenz erfanden die Medici im Mittelalter das Kunstmäzenatentum. Dadurch blühte die Stadt am Arno zur Kunstmetropole schlechthin auf. Sehenswürdigkeiten wie den David von Michelangelo und die Domkuppel des Brunelleschi (UNESCO-Weltkulturerbe) sind hier beheimatet. Die florentinischen Gallerie degli Uffizi gehören zu den bedeutendsten Kunstmuseen weltweit. Wie das Leben im Mittelalter ausgesehen hat, veranschaulicht Siena eindrucksvoll. Seine Piazza del Campo ist der vielleicht schönste Platz der Welt. Auf dem Schiefen Turm von Pisa hingegen soll Galileo Galilei seine Versuche zur Gravitation auf durchgeführt haben.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten entdecken
Für Liebhaber von Kultur ist die Toskana ein absolutes Entdecker-Paradies. Denn die berühmten Aushängeschilder sind bei weitem nicht alles, was die Toskana zu bieten hat. Kunst und Geschichte sind hier allgegenwärtig. Gerade die kleineren Sehenswürdigkeiten, die etwas in den Hintergrund geraten sind, lassen das Herz höher schlagen. Kirchen, verblasste Fresken, Stadtmauern und Palazzi begleiten Besucher in eine Welt vor unserer Zeit. Bei uns kann man erleben, dass Geschichte zu dynamisch und aufregend ist, um langweilig zu sein. Bei der Erforschung eines verlassenen Etruskergrabes in der Macchia bei Pomarance wird auch der größte Geschichtsmuffel zum Hobbyhistoriker.
Unsere Tipps zu Kultur und Geschichte
2015 wurde in Volterra ein römisches Amphitheater gefunden. Seit über hundert Jahren hatte man in Italien nichts dergleichen mehr entdeckt. Daneben hinterließen die Römer in Volterra noch unter anderem ein Theater und ein Thermalbad. Als freiwillige Archäologen haben wir an einem kleinen Teil der neueren Ausgrabungen dort teilgenommen. Wenn Du Lust hast, unsere Begeisterung für die Geschichte der Toskana zu teilen, geben wir dir gerne Hintergrundinformationen und Tipps, was neben den berühmten Sehenswürdigkeiten der Geschichte dein besonderes Augenmerk verdient. Und das faszinierende daran: Mit der Geschichte ist es wie mit der Mode, alles wiederholt sich.
- Erste Hochkultur Italiens: Die Etrusker -
Die Etrusker haben Volterra und Umgebung viele Sehenswürdigkeiten geschenkt. Ihre Anfänge liegen fast 3.000 Jahre zurück. Volterra war einer ihrer zwölf Stadt-Staaten. Sein Reichtum basierte auf den metallischen Bodenschätzen der Colline Metallifere, auf der Salzgewinnung in Saline di Volterra, sowie auf der Holzwirtschaft und Töpferei. Volterra ist die einzige dieser zwölf Stadt-Staaten, in der sich das Leben heute noch genau dort abspielt, wo es vor 3.000 Jahren geschah: Wer heute durch Volterra läuft, schreitet über die gleichen Orte wie damals ein Etrusker. Vielleicht ist deswegen der Hauch der Antike in Volterra ganz besonders zu spüren. Die Etrusker werden oft als luxusverliebte Schöngeister dargestellt, was natürlich nur ein Teil der Wahrheit ist. Sicher ist, dass sie gutes Essen, Musik und Schmuck liebten. Sie waren aber auch ausgezeichnete Segler, weitgereiste Händler und tapfere Soldaten.
In vielem ist die Kultur der Etrusker von unseren heutigen Vorstellungen gar nicht so weit entfernt. Männer und Frauen zum Beispiel speisten gemeinsam, was damals keine Selbstverständlichkeit war. Denn die Römern empfanden das als dekadent. Während die Kunst der Römer auf die wirklichkeitsgetreue Abbildung zur Glorifizierung des Römischen Reiches abzielte, war für die Etrusker Kunst der Ausdruck einer persönlichen Idee. So ist die berühmte Statue Ombra della Sera aus dem Etruskermuseum von Volterra oder die Pferdestatue im Logo des Podere Palazzone zu interpretieren.
Die Religion der Etrusker ist eine Naturreligion, in der Priester aus Blitzen, aus dem Vogelflug und aus der Leberschau Vorhersagen ableiten konnten. Dieser Hang zur Naturgläubigkeit hat sich bis heute in der Toskana erhalten und erklärt den tiefensitzenden Glauben an Fabelwesen und das Paranormale in der Bevölkerung. Mancherorts werden heute noch Wahrsagungen auf der Basis der Verteilung von Öltropfen in einer Wasserschüssel formuliert. Aus dem Fluss am nahegelegenen Masso delle Fanciulle sollen der Legende nach noch immer im Mittelalter ertrunkenen Jungfern aufsteigen. In der verlassenen Casa Stregata am Ortsrand von Pomarance sollen nicht näher bestimmte Wesen umher treiben.