Höhlen der Toskana
In der Antike verdankte Volterra sein einzigartiges Reichtum seinen Bodenschätzen. Die wichtigsten Höhlen der Toskana waren wohl die Salzminen von Saline di Volterra. Reichtum aus Salz? Ja, denn Salz, das weiße Gold, ist für uns Menschen als Nachkommen von Einzellern die im Ozean schwammen, lebenswichtig. Es ist aus unserer Ernährung nicht mehr wegzudenken. Salz war schwer zu gewinnen. Bis zur Erfindung des Kühlschranks war es zudem das beste Mittel zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. Salz war gar so wichtig, dass es als Quelle zu Besteuerung hergenommen wurde. Erst 1974 wurde das Staatsmonopol für den Verkauf von Salz in Italien gekippt. Heute wird in Saline di Volterra mit einem Reinheitsgrad von 99,99 % das beste Salz Italiens gewonnen.
Bergbau in der Antike
Die Colline Metallifere, also die metallhaltigen Hügel südlich von Volterra, waren während der Eisenzeit unter den Etruskern das, was während des Goldrausches im Wilden Westen der Klondike war. Allerdings unter strenger Regie der Aristokratie von Volterra. Noch heute weisen etliche Schächte in den Wäldern der Colline Metallifere darauf hin. Sie lassen sich im Parco dei Pozzini bei Massa Marittima und seinem Museo della Miniera besichtigen. Aber auch ganz in unserer Nähe sind solche Höhlen zu finden, verlassen und überwuchert, im Parco Naturale di Monterufoli und im Wald zu Füßen von Montecastelli.
Die Etrusker verstanden viel vom Bergbau. Sie meißelten in die weichen Kalksteine der Toskana Grabkammern, die einem Nachbau ihrer Wohnhäuser gleichkommen. Eine davon befindet sich unter der romanischen Kirche von Pomarance. Eine andere ist frei zugänglich auf den Äckern hinter Pomarance. Besonders eindrucksvoll sind die im weitläufigen Parco Archeologico von Populonia.
Bergbau im Mittelalter und Speläologie
Einen anschaulichen Einblick in die Geschichte des Bergbaus bis ins vorige Jahrhundert gibt die stillgelegte, begehbare Kupfermine von Montecatini bei Volterra. Heute ist sie in eine Museumsanlage umfunktioniert. Ein kleines Abenteuer ist der Parco Archeominerario di San Silvestro, wo sich nach der Besichtigung der Stollen zu Fuß und in alten Förderwagen, ein Besuch der mittelalterlichen Burganlage von San Silvestro mit herrlichem Ausblick über die Maremma anbietet. Eine der längsten aber vor allem die schönste Tropfsteinhöhle Europas ist die Grotta del Vento. Ein Muss für alle Hobby-Speläologen. Dort werden Besucher über schmale verwinkelte Treppenstiege, die sich an 30 Meter tiefen Schächten entlang klammern, für mehrere Stunden durch den Berg geführt.
Höhlen der Toskana
Das weiße Gold
In der Antike verdankte Volterra sein einzigartiges Reichtum seinen Bodenschätzen. Die wichtigsten Höhlen der Toskana waren wohl die Salzminen von Saline di Volterra. Reichtum aus Salz? Ja, denn Salz, das weiße Gold, ist für uns Menschen als Nachkommen von Einzellern die im Ozean schwammen, lebenswichtig. Es ist aus unserer Ernährung nicht mehr wegzudenken. Salz war schwer zu gewinnen. Bis zur Erfindung des Kühlschranks war es zudem das beste Mittel zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. Salz war gar so wichtig, dass es als Quelle zu Besteuerung hergenommen wurde. Erst 1974 wurde das Staatsmonopol für den Verkauf von Salz in Italien gekippt. Heute wird in Saline di Volterra mit einem Reinheitsgrad von 99,99 % das beste Salz Italiens gewonnen.
Bergbau in der Antike
Die Colline Metallifere, also die metallhaltigen Hügel südlich von Volterra, waren während der Eisenzeit unter den Etruskern das, was während des Goldrausches im Wilden Westen der Klondike war. Allerdings unter strenger Regie der Aristokratie von Volterra. Noch heute weisen etliche Schächte in den Wäldern der Colline Metallifere darauf hin. Sie lassen sich im Parco dei Pozzini bei Massa Marittima und seinem Museo della Miniera besichtigen. Aber auch ganz in unserer Nähe sind solche Höhlen zu finden, verlassen und überwuchert, im Parco Naturale di Monterufoli und im Wald zu Füßen von Montecastelli.
Die Etrusker verstanden viel vom Bergbau. Sie meißelten in die weichen Kalksteine der Toskana Grabkammern, die einem Nachbau ihrer Wohnhäuser gleichkommen. Eine davon befindet sich unter der romanischen Kirche von Pomarance. Eine andere ist frei zugänglich auf den Äckern hinter Pomarance. Besonders eindrucksvoll sind die im weitläufigen Parco Archeologico von Populonia.
Bergbau im Mittelalter und Speläologie
Einen anschaulichen Einblick in die Geschichte des Bergbaus bis ins vorige Jahrhundert gibt die stillgelegte, begehbare Kupfermine von Montecatini bei Volterra. Heute ist sie in eine Museumsanlage umfunktioniert. Ein kleines Abenteuer ist der Parco Archeominerario di San Silvestro, wo sich nach der Besichtigung der Stollen zu Fuß und in alten Förderwagen, ein Besuch der mittelalterlichen Burganlage von San Silvestro mit herrlichem Ausblick über die Maremma anbietet. Eine der längsten aber vor allem die schönste Tropfsteinhöhle Europas ist die Grotta del Vento. Ein Muss für alle Hobby-Speläologen. Dort werden Besucher über schmale verwinkelte Treppenstiege, die sich an 30 Meter tiefen Schächten entlang klammern, für mehrere Stunden durch den Berg geführt.