Essen in der Toskana: Antipasti
Ein schöner Auftakt zum Essen in der Toskana sind die kleinen Antipasti. Altes Brot weiter zu verwerten ist eine Gepflogenheit aus der Zeit, als Brot auf unseren Tischen noch nicht im Überfluss vorhanden war. Deshalb suchte man nach Möglichkeiten, ihm gastronomisch ein zweites Leben einzuhauchen. Aus dieser Tradition entstand die bruschetta, liebevoll auch fettunta genannt, der Inbegriff der Reduktion auf das Wesentliche: Eine Scheibe toskanisches Brot wird auf Holzglut leicht geröstet und nach Belieben fein mit frischem Knoblauch abgerieben. Traditionalisten der toskanischen Küche schwören darauf, dies auf die Kruste des Brots zu beschränken. Dann betröpfeln wir es mit unserem vorzüglichen Bio Olivenöl nativ extra. Fertig ist das Essen. Ein einmaliges kulinarisches Highlight ist es, die fettunta im November, nach der Heimkehr von der Olivenpresse, vor dem Kaminfeuer zu genießen. Denn dann verbreitet sich der Geruch frischer Oliven in unserem Ferienhaus und lässt alle Mühen des Tages vergessen.
Aus dieser Tradition heraus, haben sich die typischen Antipasti der Toskana entwickelt, die crostini. Dabei kombiniert man das knuspriges Röstbrot mit kleinen lokalen Spezialitäten, passend zur Stimmung und zur Saison. Bei den Rezepten der crostini kennt die Fantasie keine Grenzen. Wenn es warm ist, essen wir sie in der Toskana mit frischen Tomaten und Basilikum. Kräftigere Kombinationen sind crostini mit fegatini, also Hühnerleberpastete mit Thymian. Gerne servieren wir in unserem Restaurant dazu auch salsiccia und Fenchel. Im im Herbst schmecken sie wunderbar mit ceci, Pilzen und geschmolzenem Käse.
Wurstspezialitäten zum Antipasto
Häufig wird eine affettati-Platte zum Essen gereicht. Dazu zählen in der Toskana unter anderem würziger roher Schinken, kräftige Salami und Trockenfleisch. Ebenso die finocchiona, eine köstliche frische Salami, mild mit Fenchelsamen angereichert. Eine tolle Kombination an warmen Tagen ist prosciutto melone, oder noch besser roher Schinken auf den herrlichen grünen Feigen aus unserem Garten.
Sardellen, das Essen auf dem Feld
Als die Bauern in der Toskana morgens nach der ersten Feldarbeit eine Stärkung zu sich nahmen, griffen sie meist zu den acciughe col segato. Das sind Sardellen, die mit Knoblauch und viel frischer Petersilie in Olivenöl eingelegt werden. Haltbar, schmackhaft, salzig, vitaminreich. Wahre Energy-Snacks für die Feldarbeit. Dieses Essen hat in unseren Antipasti, auch ohne die Mühen der Feldarbeit, Einzug gehalten.
Käsespezialitäten der Toskana
Was ist ein Essen in der Toskana im Frühling ohne die saisonale Spezialität baccelli e pecorino? Dies ist eine Kombination von rohen frischen Saubohnen mit Schafskäse. Natürlich nehmen wir lokalen pecorino toscano, ganz nach persönlicher Vorliebe, mild oder würzig, der auch zu fruchtigen Geschmacksnoten passt. Deshalb servieren wir ihn zum Antipasto auch mit hiesigem Honig und unseren Marmeladen. Ein perfektes Paar bildet der pecorino mit unserer Feigenmarmelade, aber auch mit der fruchtigen Aprikosenmarmelade oder der traditionellen Weintraubenmarmelade. Eine Spezialität der Toskana ist die frische Schafsmilch-ricotta von Schäfern aus unserer Nachbarschaft.
Der “nationale” italienische Antipasti-Essen ist das Trio Tomate-Mozzarella-Basilikum. Denn seine drei Farben Grün-Weiß-Rot sind die Farben der italischen Fahne. Der Legende nach wurde er in der Gründungsphase der Italienischen Republik zu Ehren derselben auf Capri erfunden und heißt deshalb caprese.
Vegetarisch essen in der Toskana
Vegetarisches hat einen festen Platz unter den Antipasti der Toskana: Kleine Salate, im Sommer mit aromatischen Cocktailtomaten, im Herbst mit Roter Beete bringen Frische ins Essen. Und Saisongemüse, roh, gegrillt, gefüllt, frittiert. Sehr beliebt sind in der Toskana Zucchini-Blüten und Artischocken, die in pastella, einem luftigen Teig, knusprig frittiert werden. Ab März stehen auf dem Essensplan carciofi in pinzimonio. Dabei werden rohe oder blanchierte Artischockenblätter in Olivenöl getunkt, je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Zitrone abgeschmeckt. Außerhalb der Artischocken-Zeit nimmt man dazu gerne auch andere rohe Gemüsesorten.
Eier-Spezialitäten zum Antipasto
Auf einem Bauernhof mit frischen Eiern von glücklichen Hühnern, wie dem Ferienhaus Podere Palazzone, werden selbstverständlich auch gefüllte Eier zum Essen serviert. Mit einer selbstgemachten Mayonnaise mit Tunfisch, Kapern oder Sardellen. Ebenso frittate jeder Art, mit Zucchine, Tomaten, roten Zwiebeln oder im Herbst mit Pfifferlingen, die wir im Wald sammeln.
Essen in der Toskana: Antipasti
Bruschetta
Ein schöner Auftakt zum Essen in der Toskana sind die kleinen Antipasti. Altes Brot weiter zu verwerten ist eine Gepflogenheit aus der Zeit, als Brot auf unseren Tischen noch nicht im Überfluss vorhanden war. Deshalb suchte man nach Möglichkeiten, ihm gastronomisch ein zweites Leben einzuhauchen. Aus dieser Tradition entstand die bruschetta, liebevoll auch fettunta genannt, der Inbegriff der Reduktion auf das Wesentliche: Eine Scheibe toskanisches Brot wird auf Holzglut leicht geröstet und nach Belieben fein mit frischem Knoblauch abgerieben. Traditionalisten der toskanischen Küche schwören darauf, dies auf die Kruste des Brots zu beschränken. Dann betröpfeln wir es mit unserem vorzüglichen Bio Olivenöl nativ extra. Fertig ist das Essen. Ein einmaliges kulinarisches Highlight ist es, die fettunta im November, nach der Heimkehr von der Olivenpresse, vor dem Kaminfeuer zu genießen. Denn dann verbreitet sich der Geruch frischer Oliven in unserem Ferienhaus und lässt alle Mühen des Tages vergessen.
Aus dieser Tradition heraus, haben sich die typischen Antipasti der Toskana entwickelt, die crostini. Dabei kombiniert man das knuspriges Röstbrot mit kleinen lokalen Spezialitäten, passend zur Stimmung und zur Saison. Bei den Rezepten der crostini kennt die Fantasie keine Grenzen. Wenn es warm ist, essen wir sie in der Toskana mit frischen Tomaten und Basilikum. Kräftigere Kombinationen sind crostini mit fegatini, also Hühnerleberpastete mit Thymian. Gerne servieren wir in unserem Restaurant dazu auch salsiccia und Fenchel. Im im Herbst schmecken sie wunderbar mit ceci, Pilzen und geschmolzenem Käse.
Wurstspezialitäten zum Essen
Häufig wird eine affettati-Platte zum Essen gereicht. Dazu zählen in der Toskana unter anderem würziger roher Schinken, kräftige Salami und Trockenfleisch. Ebenso die finocchiona, eine köstliche frische Salami, mild mit Fenchelsamen angereichert. Eine tolle Kombination an warmen Tagen ist prosciutto melone, oder noch besser roher Schinken auf den herrlichen grünen Feigen aus unserem Garten.
Sardellen, das Essen auf dem Feld
Als die Bauern in der Toskana morgens nach der ersten Feldarbeit eine Stärkung zu sich nahmen, griffen sie meist zu den acciughe col segato. Das sind Sardellen, die mit Knoblauch und viel frischer Petersilie in Olivenöl eingelegt werden. Haltbar, schmackhaft, salzig, vitaminreich. Wahre Energy-Snacks für die Feldarbeit. Dieses Essen hat auf unseren Tischen, auch ohne die Mühen der Feldarbeit, Einzug gehalten.
Käsespezialitäten der Toskana
Was ist ein Essen in der Toskana im Frühling ohne die saisonale Spezialität baccelli e pecorino? Dies ist eine Kombination von rohen frischen Saubohnen mit Schafskäse. Natürlich nehmen wir lokalen pecorino toscano, ganz nach persönlicher Vorliebe, mild oder würzig, der auch zu fruchtigen Geschmacksnoten passt. Deshalb servieren wir ihn auch mit hiesigem Honig und unseren Marmeladen. Ein perfektes Paar bildet der pecorino mit unserer Feigenmarmelade, aber auch mit der fruchtigen Aprikosenmarmelade oder der traditionellen Weintraubenmarmelade. Eine Spezialität der Toskana ist die frische Schafsmilch-ricotta von Schäfern aus unserer Nachbarschaft.
Der “nationale” italienische Antipasti-Essen ist das Trio Tomate-Mozzarella-Basilikum. Denn seine drei Farben Grün-Weiß-Rot sind die Farben der italischen Fahne. Der Legende nach wurde er in der Gründungsphase der Italienischen Republik zu Ehren derselben auf Capri erfunden und heißt deshalb caprese.
Vegetarisch essen in der Toskana
Vegetarisches hat einen festen Platz unter den Antipasti der Toskana: Kleine Salate, im Sommer mit aromatischen Cocktailtomaten, im Herbst mit Roter Beete bringen Frische ins Essen. Und Saisongemüse, roh, gegrillt, gefüllt, frittiert. Sehr beliebt sind in der Toskana Zucchini-Blüten und Artischocken, die in pastella, einem luftigen Teig, knusprig frittiert werden. Ab März stehen auf dem Essensplan carciofi in pinzimonio. Dabei werden rohe oder blanchierte Artischockenblätter in Olivenöl getunkt, je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Zitrone abgeschmeckt. Außerhalb der Artischocken-Zeit nimmt man dazu gerne auch andere rohe Gemüsesorten.
Spezialitäten aus Eiern
Auf einem Bauernhof mit frischen Eiern von glücklichen Hühnern, wie dem Ferienhaus Podere Palazzone, werden selbstverständlich auch gefüllte Eier zum Essen serviert. Mit einer selbstgemachten Mayonnaise mit Tunfisch, Kapern oder Sardellen. Ebenso frittate jeder Art, mit Zucchine, Tomaten, roten Zwiebeln oder im Herbst mit Pfifferlingen, die wir im Wald sammeln.
- unsere Oliven -
Unsere kleine Oliven der Toskana sind klassische Öl-Früchte und nicht mit den großen Speiseoliven zu vergleichen. Direkt vom Baum gepflückt sind sie zum essen zunächst nicht geeignet. Sie müssen erst in einer monatelangen Prozedur zubereitet werden. Zunächst selektieren wir aus unserer Olivenernten die Oliven, mit dem meisten Fruchtfleisch. Auch achten wir auf eine möglichst gleichmäßige dunkle Färbung, weil sie in der Natur ja nicht gleichmäßig schwarz gefärbt sind, wie die Oliven im Supermarkt. Verpackte “schwarze” Oliven sind nämlich künstlich geschwärzte Oliven. Denn sie bekommen ihre gleichmäßige schwarze Farbe durch die Zugabe von Eisengluconat, wie auf der Zutatenliste angegeben ist. Unter genauer Befolgung von Großmutters Anweisungen, liegen unsere Oliven dann in abwechselnden Salzwasserlösungen von unterschiedlicher Konzentration für bestimmte Zeiträume. Bis sie schließlich als olive in salamoia im Glas verschlossen werden.
Unsere Oliven haben einen sehr intensiven Geschmack und sind eine Delikatesse für wahre Olivenfreunde. In der Toskana essen wir sie gerne zu Antipasti, weil sie appetitanregend sind. In Vorspeisen-Rezepten passen sie wunderbar zu Tomatensaucen, so zum Beispiel in der puttanesca. Ebenso sieht die Zubereitung der in umido Schmorgerichte in der Toskana eine üppige Zugabe von Oliven vor. Gerne führen wir dich im Rahmen unseres thematischen Abendessens rund um die Olive tiefer in die Materie ein. Dabei wirst du die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser tollen Frucht kennen lernen und den Abend mit einer grappa alle olive abschließen.